Presse-Mappe: Überbitten
INTERVIEW / Deborah Feldman über ihr neues Buch
Rezensionen
In der Presse
Äußerst präzise in ihrer Eigenwahrnehmung, doch ohne je Nabelschau zu betreiben, schildert die Dreißigjährige den Prozess ihrer Häutung.
Sigrid Brinkmann In der Sendung Büchermarkt, Deutschlandfunk [AUDIO]
09.11.17
«Überbitten» ist der Bericht einer langwierigen Reise zu sich selbst, literarisches Überlebensprotokoll und anspruchsvolle philosophisch-analytische Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte.
02.11.17
So schreibt Feldman in einem hohen Ton, mehr Fontane als Stuckrad-Barre...Aber dann ist es gerade eine aus der Zeit gefallene Sprödigkeit, die Feldmans Sprache ihren Reiz gibt.
Alexander Smoltczyk, Der Spiegel
28.10.17
„Überbitten“ folgt nun Feldmans Freiheitsroute, aber noch stärker ihrer Reise ins Innere. Die mäandernde Selbstbefragung ist diskursiver geschrieben, auf andere Art packend als der Erstling. Auf langen, fließenden Sätzen tanzen lauter kluge Gedanken.„Bin ich nur für Nicht-Juden eine Jüdin?“ ist eine der Fragen, die sich Feldman stellt.
Marianne Sperb, Mittelbayerische Zeitung
25.10.17
»Das Besondere ist aber schon in diesem Buch das hohe und dennoch ganz persönliche Reflexions-niveau, mit dem Feldman der Geschichte ihren literarischen Stempel aufdrückt.«
01.09.17
»Überbitten ist ein Entwicklungsroman par excellence, in dem die Autorin sich mithilfe ihres eingewurzelten Glaubens an die Gesetze narrativer Entwicklung für ein eigenständiges Leben rüstet… Ein Work in progress im engsten Sinne, an dem der Leser so unmittelbar Anteil hat, dass ihm nichts verborgen bleibt.«
Cornelius Wüllenkemper, Süddeutsche Zeitung
14.08.17
"Naturgemäß verläuft jede Ich-Suche ich-zentriert, doch das bestimmt die Atmosphäre des Buches nicht zu seinem Nachteil. Man folgt Deborah Feldman gerne, weil sie eine kluge, wache und skeptische Autorin ist."
Florian Felix Weyh zum Buch der Woche in der Sendung Büchermarkt, Deutschlandfunk
30.07.17
"Feldman erzählt keine kitschige Versöhnungsgeschichte. Dazu ist sie zu intelligent – und die historische Last, die sie spürt, zu schwer... Überbitten ist komplex, eine qualvolle, von großer Integrität durchwobene Suche nach dem eigenen Weg."
Gabriele von Arnim, Tagesspiegel
27.07.17
»Es ist eine unwahrscheinliche Geschichte, folgt aber einer glasklaren und nachvollziehbaren Logik, wie Feldman in ihrer an keiner Stelle langweiligen, weil gut geschriebenen und zugleich reflektierten, von viel Lektüre geprägten Selbstbefragung zeigt.«
Ulrich Gutmaier, TAZ am Wochenende
22.07.17
»Ausgerechnet an dem Ort, an dem die Nazis den Holocaust beschlossen, gelingt es der Autorin, ihr neues mit ihrem alten Ich zu versöhnen. Die Fragen, die sie sich auf dieser Reise stellt, sind trotz ihrer besonderen Lebensgeschichte universell«
12.07.17
»Dieses in jedem Sinne starke Buch holt weit aus und ist doch in jeder Zeile hochkonzentriert… Wie sich Weltgeschichte und Einzelschicksal verknüpfen, das hat Deborah Feldman am eigenen Leib und im eigenen Denken und Fühlen erlebt. Daraus bezieht ihre Erzählung einen Ton zwischen Traumbericht und Sachverhaltsdarstellung, der fasziniert und erbaut im besten Sinn.«
24.06.17
»Es ist ein komplexes, aufrüttelndes Buch über einen brennenden Zweifel, Einsamkeit und lebensrettende Lektüre, über Existenznot und einen auch verheerenden Ruhm - und über ein Fremdheitsgefühl, das beharrlich und bösartig nistet in ihr. Es ist eine mäandernde, oft qualvolle, penibel aufgezeichnete Suche nach einem eigenen Ich.«
Gabriele von Arnim in der Sendung Buchkritik, DRadio Kultur
22.06.17
»Bewegend, tiefgreifend, anspruchsvoll, analytisch und auch quälend: Die Adjektive, mit denen das neue Werk von Deborah Feldman beschrieben werden kann, sind so vielfältig wie die Autorin selbst.«
Renate Pinzke, Hamburger Morgenpost [PDF]
16.06.17
»Ihr Buch ist nicht weniger als der große Roman eines Lebens.«
Zur ARD Themenwoche "Woran glaubst du ?", BR
13.06.17
»Wie "Unorthodox" ist "Überbitten" eine Mischung aus spannender autobiographischer Erzählung und kluger Reflexion des Erlebten und Erfahrenen.«
Fokke Joel, Stuttgarter Zeitung [PDF]
09.06.17
»Es ist ein politisches und sehr privates Buch.«
08.06.17
»Man liest all das mit wachsendem Interesse. Wer möchte, kann in Feldmans autobiographischem Bericht aber noch zu tieferen Einsichten kommen. Denn von Beginn an hat die Autorin mehr als eine Enthüllungsstory verfassen wollen. Es gibt noch eine zweite tiefere Verbindung zur Überlieferung. Die seltsame Idee nämlich, dass der tote Buchstabe einen lebendigen Glauben begründen kann (...) Das eigentlich Faszinierende an Deborah Feldmans Lebensmitschrift ist das Anknüpfen an diese jüdische Tradition - an den Versuch, im aufnotierten Wort eine dauerhafte Behausung zu finden.«
30.05.17
»Feldman trägt den Leser auf 700 Seiten durch 7 ereignisreiche Jahre. Und sie tut es so genau, so ehrlich und eindringlich, dass es wehtut. Es ist ihr ernst mit jedem Satz. Sie erzählt dicht und schlüssig und führt den Leser mit ihrer inneren Stimme durch ihre Jahre des Grabens und Fragens, des Suchens und Findens.«
Sibilla Semadeni, Kulturplatz, SRF (Schweizer Fernsehen)
29.05.17
»Ein sehr beeindruckendes Buch.«
Katharina Borchardt, Forum Buch, SWR2
28.05.17
»In der autobiografischen Erzählung nimmt die Autorin ihre Leser mit auf eine fesselnde siebenjährige Reise, die niemanden unberührt zurück lässt.«
20.05.17